Accéder au contenu principal

In Reih und Glied! Mettez-vous en rang!



Mettez-vous en rang!
Une courte réflexion sur l’autorité!
Pendant toute ma scolarité en Allemagne, je n’ai jamais été mise en rang. Jamais ! Nous sommes rentrées dans les salles de classe un peu n’importe comment et souvent en retard, car la ponctualité n’est plus une vertu très bien vue en Allemagne depuis la guerre. Comme, justement, l’autorité. L’Allemagne n’est pas un pays autoritaire et ne veux pas l’être depuis l’enseignement du philosophe Theodor Adorno. Pour lui, l’enseignement autoritaire était responsable des horreurs d’Auschwitz. La mise en rang rappelle l’armée. L’individu disparais et ne fait plus que partie d’un corps collectif. Et le danger du corps collectif, l’Allemagne l’a bien connu pendant la guerre ! Mais si les élèves rentrent en classe en autonomie, il faut qu’ils soient conscients de leurs responsabilités et savent gérer leurs impulsions, sinon, le cours va partir en cacahuètes. Les élèves doivent être éduqués à justement prendre cette responsabilité. En France, on n’a peut-être jamais vue l’utilité ou pris le temps, les jeunes commencent l'université plus tôt que leurs camarades allemands, alors les enfants sont depuis toujours mis en rang. Les jeunes français deviennent responsables, autonomes, citoyennes à travers une éducation à la nation. En Allemagne le nationalisme peut engendre une idéologie politique dangereuse. Alors, est-ce qu’on prend encore assez de temps pour l’éducation?

In Reih und Glied ! Aufstellen!
 Ein paar Gedanken zur Autorität!
 Während meiner gesamten deutschen Schulzeit, musste ich mich niemals in Reih und Glied aufstellen. Nie! Wir sind in die Klassenzimmer gelaufen, wie wir wollten und meistens waren wir sowieso zu spät. Denn die Pünktlickeit war in meiner Jugend in Deutschland keine mehr besonders hoch angesehene Tugend. Genau wie die Autorität. Denn Deutschland wollte kein autoritäres Land mehr sein, und das hatte nicht nur wegen Adorno. Aber der hat dazu viel gesagt. Autorität, das war Auschwitz, das war Militär. Schüler in eine Reihe aufzustellen, wie das in Frankreich üblich ist, erinnert an die Armee. Das Individuum verschwindet im kollektiven Körper. Und die Gefahr der kollektiven Masse, die kennen wir gut in Deutschland! Aber wenn die Schüler in das Klassenzimmer laufen dürfen, wie sie wollen, müssen sie mit dieser Verantwortung umgehen können, sonst bringt der beste Unterricht nichts. Die Jugend muss diese Verantwortung der autoritären Unordnung lernen. In Frankreich verzichtet man darauf, die Schulzeit ist sowieso kürzer. Meist müssen sich fanzösische Schüler bis zur Oberstufe vorm Klassenzimmer aufstellen. Dafür gibt es in Frankreich ein anderes Verhältnis zur Nation. In Deutschland kennen wir die faschistische Gefahr des Nationalismus nicht nur als die Besatzungsmacht. Nehmen wir uns also noch genug Zeit für die Jugend?

Commentaires

Posts les plus consultés de ce blog

Gute Reise, Helmut ! Bon voyage, Helmut !

Ca fait bien longtemps que Helmut Kohl a quitté la scène politique. Hier, il a quitté ce monde. On ne peut pas dire qu’il va nous manquer. Il est resté bien silencieux ces dernier temps. Peut-être parce que l’histoire le dépassait? La crise des réfugiés, le brexit, Trump, les cyberattaques russes n’auront certainement pas été des sujets trop compliqués pour le chancelier de la réunification allemande. Mais ce n’est pas pour la réunification qu’il restera dans ma mémoire. Ces paysages fleuris, promis par le chancelier en 1990, qui a régné pendant tout mon enfance et jeunesse surtout, était vécu par ma génération comme un persiflage. Non, Helmut reste gravé dans ma mémoire par un simple geste, sa main dans la main de Mitterrand en 1984. Ce geste de Verdun, l’Allemagne la main dans la main avec la France, ce simple acte de réconciliation m’a renseigné, que l’histoire nous dépasse et qu’il nous ne reste rien à la fin que de se tenir la main. Die politische Bühne hatte Helmut Kohl

Guten Appetit ! Bon appétit !

Guten Appetit ! Es ist Mittagspause ! Bon appétit, c´est l´heure de déjeuner !   « Zwischen zwölf und zwei stört mich keiner! », das waren seine letzten Worte, bevor ich das gleichmäßige Atmen des Hörtons in der Leitung vernehmen konnte. Der Herr, den ich in der Mittagspause anrief, um mich über seine Tarife für beglaubigte Übersetzungen zu erkundigen, hatte  den Hörer aufgeschmissen. Er wollte keine Urkunden übersetzen, er wollte essen. In Frankreich gibt es eine heilige Uhrzeit. Das ist die Mittagspause. Die Bevölkerung pilgert in dieser Zeit zu Tisch. Anders als in Deutschland, wo die Brotbüchse oder Vesperdose eine richtige Institution ist, und die Stulle auch gerne zwischen zwei Terminen eingeschoben wird, brauchen die Franzosen ihr tägliches Dejeuner. Und da darf niemand stören. Zwischen zwölf und zwei sind die Restaurants voll. Die Tische gedeckt, die Kantinen in den Schulen laufen auf Hochbetrieb. Schüler müssen mindestens eineinhalb Stunden Mittags

Au volant, c'est l'été! Gas geben in den Sommer!

 Jetzt sind Ferien und los geht´s ab in den Sommer! Hier kommen drei Ratschläger für alle, die sich mit dem Auto ins jeweilige Nachbarland begeben: Für alle Deutschen: 1. Nur kein Stress! In Frankreich wird schnell gefahren, immer schneller als zugelassen. Von daher: regt euch nicht auf über Drängler, irgendwie kommen sie schon an euch vorbei, haltet ihr nur schön weiter das Lenkrad fest! 2. Franzosen fahren gerne im Kreis: vom Triumphbogen in Paris, bis in die letzte Ecke der Haute Savoie: überall gibt es in Frankreich Kreisverkehr! Zwar sollte man ja sich nach der Ausfahrt, die man nehmen will in einen Kreisverkehr ordnen, aber in Frankreich ist das einfacher: so schnell wie man reinfährt, fährt man auch wieder raus! Also drückt aufs Gas und haltet gut das Lenkrad fest! 3. Die richtige Kommunikation machts!  Also in Frankreich lässt sich alles verhandeln, vor allem auf der Straße und da selbst mit der Polizei! Ich rate euch immer schön zu lächeln, und möglichst viel zu w